28.06.2017 Rendler legt im Juli richtig los

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29.06.2017

28.06.2017 Rendler legt im Juli richtig los

Startschuss für den neuen Baumarkt im Gewerbegebiet Korberger Matt


Die Erschließung des Gewerbegebiets Korberger Matt ist weit fortgeschritten und Voraussetzung für die Ansiedlung des neuen Baumarkts der Firma Rendler. Er soll im Anschluss an die im Bild­vordergrund zu sehende Apfelplantage realisiert werden.

Der rote Punkt für die Baufreigabe fehlt noch, wird aber in diesen Tagen erwartet: Das Bauzentrum Rendler darf mit dem Bau des neuen Marktes auf der grünen Wiese beginnen. Eigentlich wollte Rendler schon vor einem Jahr loslegen, im Juli soll es nun endlich so weit sein.

Das war auch für Rendler-Geschäftsführe­rin Sabine Rendler-Fies ei­ne richtige Geduldsprobe: An­fang 2014 stellte sie erste Pläne für den geplanten Baumarkt im neuen Gewerbegebiet Kor­berger Matt in unmittelba­rer Nachbarschaft zur Shell-Tankstelle an der B 28 vor. Die Grundstücksverhandlun­gen hatte sie damals gerade er­folgreich abgeschlossen. Doch dann begannen die Mühlen zu mahlen und kamen nur schlep­pend zu einem Ende. Im Ju­li plant Rendler-Fies nun mit dem Spatenstich für den neuen Rendler-Baumarkt.

28000 Quadratmeter stehen dem Unternehmen zur Ver­fügung, 4500 Quadratmeter Verkaufsfläche wird der Bau­markt aufweisen. Dazukom­men 1000 Quadratmeter Aus­stellungsfläche für Fliesen und Elemente, 600 Quadratme­ter für die Verkaufsbüros und 400 Quadratmeter überdachter Gartenaußenbereich. 170 Stell­plätze soll die Parkplatzanlage aufweisen. 12 Millionen Euro wird Rendler in das Neubau­projekt investieren.

Neun Monate Bauzeit


Was das Bauvorhaben zu­letzt noch verzögert hat, wa­ren unterschiedliche Auffas­sungen beim Brandschutz. Die Stadt hatte einen eigenen Sachverständigen eingeschal­tet, um fachliche Details zu klären, nachdem Rendler ei­ne Befreiung für den Einbau einer Sprinkleranlage bean­tragt hatte. Das bestätigte Pe­ter Bercher, Fachbereichslei­ter Planen und Bauen bei der Stadt Oberkirch, am Montag­abend im Bau- und Umwelt­ausschuss, der von dem Rend­ler- Baugesuch Kenntnis nahm. Zustimmen musste der Aus­schuss nicht, denn das Vorha­ben »folgt komplett dem Be­bauungsplan Korberger Matt«, betonte Bercher.

Die Erschließung des Ge­werbegebietes, das neben dem Rendler-Grundstück nur noch eine weitere Parzelle umfasst (hier soll möglicherweise ei­ne Filiale von Burger-King er­öffnen), steht kurz vor dem Ab­schluss. »Wir wollen so schnell wie möglich umziehen«, ver­weist Sabine Rendler-Fies auf die ehrgeizigen Pläne des Un­ternehmens, den neuen Bau­markt in neun Monaten Bau­zeit »hochziehen« zu wollen. Im Frühjahr 2018 ist die Eröff­nung geplant.

Neues Wohnquartier


Die Entwässerung des Grundstücks erfolgt über Ver­sickerungsgruben und -syste­me. Das Dach der Lagerhallen will Rendler zudem begrünen, um ein langsameres Abfließen von Regenwasser zu ermög­lichen. Benachbarte Grund­stückseigentümer hatten Be­denken, dass das ausreicht, erklärte Georg Wolf (CDU) am Montagabend. »Rendler hält alle rechtlichen Vorgaben ein«, unterstrich Bercher. Das Land­ratsamt hat deshalb bereits grünes Licht gegeben.

»Wir sind froh, wenn es end­lich losgeht«, fiebert die Rend­ler- Geschäftsführerin dem na­hen Baubeginn entgegen: »Die ganze Mannschaft freut sich.« Nach dem Umzug in den neuen Baumarkt, steht der umgehen­de Rückbau des bestehenden in der Oberkircher Innenstadt bevor. Hier plant Rendler den Bau eines neuen Wohnquar­tiers mit 90 bis 100 Wohnungen an der Rench. Der Startschuss dafür könnte Ende 2018, Ende 2019 fallen.

Quelle:

Acher-Rench-Zeitung